Allgemeine Regeln für die Anwendung der Pflegeöle im Rahmen der Haarpflege
Die Haarpflege ist dem äußeren Anschein zum Trotz gar nicht einfach. Es können dazu keine zufälligen Kosmetikprodukte angewendet werden. Es ist unbedingt, die Produkte an den Haut- und Haartyp anzupassen. Haben Sie bisher keinen Wert auf die Haarpflege gelegt? Haben Sie lediglich ein Shampoo und eventuelle manchmal eine Haarspülung angewendet? Diese Kosmetikprodukte sind sicher nicht ausreichend. Wollen Sie eine richtige Haarkur endlich anfangen? Probieren Sie kosmetische Pflegeöle aus! Warum? Die meisten Frauen könnten vielleicht sagen, dass Sie kein Produkt zum Braten von Speisen auf Ihre Haare auftragen wollen.
Das hat aber einen Sinn! Pflegeöle haben eine wirklich hervorragende Wirkung auf Haare.
Sie müssen nur wissen, dass es unbedingt ist, ein bestimmtes Pflanzenöl an den Haartyp entsprechend anzupassen. Zu diesem Zweck sollten Sie die Porosität Ihres Haars kennen. Das ist zum Glück gar nicht schwierig, obwohl der Begriff selbst ein bisschen seltsam klingt. Haare mit hoher Porosität sind meistens trocken, rau und glanzlos. Sie plustern häufig auf und elektrisieren. Die Entfernung der Haarschuppen vom Haarstamm ist in diesem Fall sehr groß. Haare mit niedriger Porosität sind durch die eng anliegenden Haarschuppen charakterisiert. Sie sind meistens geschmeidig, glänzend, gerade und ziemlich schwer. Es darüber hinaus einen solchen Haartyp, der sich dazwischen befindet – Haare mit normaler Porosität. Sie haben einige Eigenschaften der Haare mit hoher Porosität und einige Merkmale der Haare mit niedriger Porosität. Sie können dem einen oder dem zweiten Haartyp ähnlicher sein. Jeder Haartyp sollte mit anderen Pflanzenölen gepflegt werden. Für die Pflege der Haare mit hoher Porosität eignen sich folgende Öle: Leinöl, Sonnenblumenöl, Sojaöl und Hanföl. Haare mit niedriger Porosität sollten dagegen mit Kokosöl, Sheabutter oder Rizinusöl gepflegt werden.
Die Anwendungsmethode ist von der Konsistenz des Haaröls abhängig. Die Pflanzenöle können sowohl in fester Form als auch in flüssiger Form auftreten. Zur ersten Gruppe zählen sogenannte feste Öle, beispielsweise Kokos-, Palm- und Babassuöl. Es gibt bestimmt mehr Pflanzenöle, die zur zweiten Gruppe gehören. Die festen Öle sollten vor der Auftragung erwärmt werden, damit sie eine mehr plastische Form bekommen und keine Probleme beim Verschmieren bereiten. Einige flüssige Öle können ebenfalls erwärmt werden (dann werden sie besser absorbiert), es gibt aber keine Notwendigkeit. Kalte Pflegeöle lassen sich genauso gut auftragen wie warme. Es ist besonders wichtig, dass die natürlichen Öle nicht gekocht werden dürfen, weil sie dann die meisten Vitamine, Mineralien und Fettsäuren verlieren.
Pflegeöle können als einzelne Kosmetikprodukte zur Haarpflege verwendet werden oder als Zutaten zu anderen Produkten dienen. Einige Tropfen des ausgewählten Pflegeöls sollten einfach zu einer Haarmaske oder -spülung hinzugegeben werden. Sie können auch selbst ein Kosmetikprodukt auf der Basis eines Pflegeöls vorbereiten. Sie sollten zu diesem Zweck eine kleine Menge des Pflegeöls mit anderen feuchtigkeitsspendenden und nicht belastenden Substanzen (z.B. Aloe Vera, Hyaluronsäure) und mit Wasser vermischen. Diese Mixtur sollte gründlich vermischt werden und in ein Fläschchen mit dem Zerstäuber gegossen werden. Mit einem solchen Präparat können die Haare im jeden Moment besprüht werden.